Unikate eines mörderischen
Alltags
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André Dinter
schreibt alle Texte selbst. Und diese Texte sind nicht einfach käuflich erwerbba, denn sie sind zum größten Teil unverlegt.
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Ne?!
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Er schreibt
seine Texte, um sie vorzutragen. Und das Vortragen, bzw. das Vorlesen,
macht sie Tzu Unikaten. Und das jedes Mal aufs Neue, weil
jede Lesung ein anderes Publikum hat, und somit einen anderen
Rhythmus und eine andere Dramaturgie. Durch dieses Zusammenspiel
erfahren seine Texte einen kleinen Wandel und somit wird jedes
Vorlesen zu einem Unikat, das im Moment entsteht und wie eine
Szene beim Improtheater nicht wiederholbar ist.
Es geht um den ganz alltäglichen Wahnsinn und darum, wie
wir jeden Tag aufs Neue darin bestehen müssen. In seinen
Geschichten und Gedichten tritt er in einer dem Schnelligkeits-
und Kommunikationswahn verfallenen Welt die Bremse.
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Und
dann ?
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Und richtet dann
den Fokus auf Kleinigkeiten und Details, die wir, gut einsortiert
in unsere Schubladen, im dahinrasenden Alltag nicht mehr wahrnehmen.
Hier müssen wir: Kein Raum zur Flucht, Zwang zum Verweil.
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